50 Jahre Judo Vorarlberg. 50 ereignisreiche Jahre. Es wurde viel erreicht und gab viel zu berichten, vergangene Woche bei der Jubiläums-Versammlung des Judo-Landesverbands. Doch da erst im Herbst bei der großen Judo-Gala gefeiert und richtig in Erinnerungen geschwelgt werden soll, wurde am Mittwoch vornehmlich über das höchst erfolgreiche Jahr 2016 resümiert.
Es tut sich was
Dieses hatte neben unzähligen sportlichen Spitzenleistungen der Vorarlberger Judoka, auch hinter den Kulissen einiges zu bieten. Das machte vor allem der ausführliche Bericht von Präsident Emanuel Schinnerl deutlich. Denn nachdem im Jahr 2015 insbesondere auf struktureller Ebene viel geplant und aufgegleist wurde, ging es 2016 an die heiß erwartete Umsetzung. Da war zum einen das neue Gesamtförderkonzept, das erste Früchte trug. Der Athletenweg ist klar geplant, die gemeinsame Stoßrichtung ist formuliert. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der intensiven Aus- und Fortbildung der Vorarlberger Trainer und Kampfrichter und auch die enge Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum Vorarlberg wurde noch tiefer ausgebaut. Doch auch ein neuer, moderner Auftritt des Verbandes, mit neuer Homepage und neuem Logo befindet sich in der finalen Phase. Als ersten Vorgeschmack wurde bei der Jahreshauptversammlung das Neue Logo vorgestellt „Wir Funktionäre müssen funktionieren, damit die Sportler optimale Bedingungen vorfinden. Das ist unser oberstes Gebot“, betonte der Präsident. Der Anspruch ist klar: Als moderner und zukunftsgerichteter Verband will man auch weiterhin mutig und mit großem Tempo am gemeinsamen Ziel arbeiten. Der ersten Teilnahme eines Vorarlberger Sportlers bei den olympischen Spielen 2020 in Tokio. Doch Vorerst steht das Jahr 2017 an, das ja eigentlich schon voll im Gange ist. Dabei bilden die angesprochene Judo-Gala und die Durchführung der Österreichischen Meisterschaften der allgemeinen Klasse am 28. Oktober die absoluten Saison-Highlights.