Khangerel Batkhuyag und Leon Nussbaumer erkämpften sich beim internationalen Turnier in Weinfelden am 11.09.2021 Edelmetall.
Bei dem international besetztem Turnier in Weinfelden, Schweiz, starteten für Vorarlberg Khangerel Batkhuyag, alias Hanka, vom UJC Dornbirn und Leon Nussbaumer vom UJC Hohenems. Nach der längeren Turnierpause konnten beide eine tolle Leistung zeigen.
Hanka machte kurzen Prozess
Der 18 jährige Hanka kämpfte bei den Junioren U21 in der offenen Klasse +90 kg. In seiner Gewichtsklasse waren nicht all zu viele Gegner, aber Hanka zeigte trotzdem sein Können. In seinem ersten Kampf übertraf er seinen Gegner, Adel Majadi, mit einem schönen Morote-seoi-nage und einem schnellen Ko-uchi-maki-komi kurze Zeit später, wodurch er mit zwei Wazari den Kampf für sich entschied. Im zweiten Kampf zeigte Hanka wiederum, dass er an diesem Tag nicht zu stoppen war. Zuerst warf er seinen Kontrahenten, Luca Laurent Schmidli, Wazari mit einem Uchi-mata und eine halbe Minute später bekam er durch einen sensationellen Morote-seoi-nage Ippon. Somit entschied Hanka das Turnier für sich und holte sich seine erste Goldmedaille in Weinfelden.
Starke Leistung von Leon Nussbaumer
Leon Nussbaumer startete in der allgemeinen Klasse und erstmals in der Kategorie -81 kg, die mit 16 Teilnehmern stark besetzt war. In seinem ersten Kampf ließ er seinem Gegner, Lukas Scheuzger, keine Chance und gewann nach kurzer Zeit mit einem Ippon durch einen Uchi-mata. In der zweiten Runde zeigte Leon einen schnellen Stand-Boden-Übergang und hielt seinen Kontrahenten, Fabio Rogenmoser, mit einem Sankaku für einen Wazari fest. Wieder im Stand setzte Leon seinen Griff durch und warf seinen Gegner mit einem Harai-goshi Ippon. Im Halbfinale traf Leon auf Timo Schweizer aus der Schweiz, der es ihm nicht einfach machte. In dem aktiven Kampf konnte keiner der beiden, trotz der vielen Angriffe, eine Wertung erzielen. Im Golden Score erhielt Leon durch eine äußerst fragwürdige Kampfrichterentscheidung das dritte Shido und der Kampf wurde zugunsten des Schweizers entschieden. Dennoch war das Turnier für den Hohenemser noch nicht gelaufen, er hatte noch eine Chance auf den dritten Platz. In dem Kampf um die Bronzemedaille stand er Philippe Reis gegenüber, ein erfahrener Kämpfer. Der offensive Kampf, in dem beide Seiten abwechselnd ihre Techniken versuchten, konnte erst in der Verlängerung entschieden werden. Nach einem ungenauen Tomoe-nage des Gegenspielers, nützte Leon die Gelegenheit und hielt ihn mit einem Kesa-gatame fest, den er auch bis zum Schluss nicht mehr locker ließ. Dadurch gewann Leon die wohlverdiente Bronzemedaille.