Nach sieben langen Jahren des Wartens sicherte sich das ULZ Hohenems Judo Vorarlberg erstmals den Titel beim Internationalen Steinbock Cup. Beim stark besetzen Mannschaftsturnier gab es erneut Judosport der Spitzenklasse zu sehen.
Was länge währt, wird endlich gut. Nachdem man im vergangenen Jahr knapp gescheitert war, hat sich die Mannschaft des ULZ Hohenems Judo Vorarlberg bei der 7. Auflage des Internationalen Steinbock Judo Cups einen langen Traum endlich erfüllt. Zum ersten Mal holte das Team den begehrten Pokal, der somit für zumindest ein Jahr im Ländle bleibt. Gegen die Mannschaften des RSC Champigny und des Judozentrum Innsbruck zeigten die Kämpfer starke Leistungen und verwiesen die Gäste auf die hinteren Plätze. Nachdem der TSV München Großhadern aufgrund personeller Probleme kurzfristig absagen musste, gab es in diesem Jahr zwar nur drei Mannschaften, diese zeigten auf der Matte in teils hochkarätigen Begegnungen Judo auf höchsten Niveau.
Klare Sache
Im ersten Duell gewann die französische Mannschaft des RSC Champigny gegen das junge Team des Judozentrum Innsbruck mit 4:1. Mit dem gleichen Ergebnis siegte auch das LZ aus Vorarlberg gegen die Tiroler. Somit kam es zum entscheidenen Kampf zwischen RSC Champigny und dem ULZ Hohenems Judo Vorarlberg, der viel Spannung zu versprechen schien. Dabei liessen die Kämpfer des LZ nichts anbrennen und siegten klar mit 4:1. Und auch der „Techniker-Preis“ ging ins Ländle, der an niemand Geringeren als Landestrainer Craig Fallon überreicht wurde. Mit seinen edlen Abtauch- und Bodentechniken überzeugte der Weltmeister die Kampfrichter am meisten. Als Titelverteidiger sieht das ULZ somit mit großen Erwartungen auf den 8. Steinbock Cup 2018 voraus.