Am 11. März, kurz bevor die Corona-Krise Fahrt aufgenommen hat, hielt der Judoverband Vorarlberg seine alljährliche Jahreshauptversammlung ab.
Im besonders kleinen Kreis und im Eiltempo berichtete der Vorstand um Verbandspräsident Emanuel Schinnerl in Hohenems über ein doch sehr ereignisreiches Jahr 2019, das viele Highlights, leider auch ein paar wirkliche Tiefpunkte mit sich brachte. Allem voran der schmerzliche Verlust unseres ehemaligen Landestrainers, Craig Fallon, dem die versammelte Judofamilie eine weitere Gedenkminute widmete.
Sportlich auf Kurs
Hervorzuheben waren auf sportlicher Ebene die zahlreichen nationalen und internationalen Erfolge der Spitzensportler, die ihren Weg in Richtung Weltelite ambitioniert weiter gehen. Vier ÖM-Titel, acht Vizemeister Titel, zwei 3.Plätze und somit 14 nationale Medaillen, das kann sich sehen lassen. Doch auch die Grand-Slam Medaille von Laurin Böhler, die U21 EM-Teilnahmen von Anna-Lena Schuchter, Sarah Wolfgang und Vache Adamyan sind mehr als nur einen Kommentar wert.
Nächste Schritte gesetzt
Besondere Erwähnung verdiente auch die Nachwuchsarbeit und Ausbildung, die im Jahr 2019 viel Fahrt aufnahm. Gut besuchte Steuerungsmodule, Kampfrichter-Kurse, voll gefüllte Anfängerkurse und insgesamt 11 landeseigene Veranstaltungen, die Terminkalender waren gut gefüllt. Ganz besonders freute sich der Präsident, einige neue und junge Kräfte im Vorstand des Verbands begrüßen zu dürfen. Neben dem neuen Landestrainer Marco Lamprecht, wurden Celine Salzgeber (Schriftführerin-Stv.), Michael Reis (Kampfrichterreferat-Stv.), David Böhler und Roman Wiener (Ausbildungsreferat), Carla Maggio (Athletensprecherin) und Michael Greiter (LZ Obmann) neu in den Vorstand gewählt.