Die Ausbeute der Vorarlberger Nachwuchs-Judoka kann sich sehen lassen. Bei den Österreichischen Meisterschaften der U16 und U21 im burgenländischen Oberwart sicherten sich die Sportler zwei Mal Silber, ein Mal Bronze und drei fünfte Plätze.
Die Erwartungen an die erfolgsverwöhnten Sportlerinnen des ULZ Hohenems bei nationalen Titelkämpfen sind bekanntermaßen keine geringen. Dass sie mit dem dadurch bestehenden Druck dennoch gut umgehen können, bewiesen die Sie diesen Sonntag (02.04.) bei den ÖM der U21 in Oberwart. Trotz der langen Anreise kämpften sich Anna-Lena Schuchter (-63 kg) ohne große Mühen bis ins Finale vor, wo sie sich aufgrund einer sehr umstrittenen Schiedsrichterentscheidung geschlagen und deshalb mit Silber zufrieden geben musste. Doch auch Sarah Wolfgang überzeugte in derselben Gewichtsklasse. Sie erkämpfte sich mit drei Siegen in der Hoffnungsrunde die Bronze-Medaille. Ähnlich gut, jedoch mit dem fehlenden Quäntchen Glück, kämpfte Sarah Schmoranz (-57kg). Auch sie schaffte es bis ins kleine Finale, welches sie jedoch knapp verlor. Mit dem fünften Platz stimmt aber auch bei ihr die Richtung. Richtiges Pech hatte an diesem Tag nur Celine Salzgeber (-52kg). Sie musst sich unerwarteterweise bereits im Auftaktkampf geschlagen geben, womit das Turnier für sie zu Ende war. Kann passieren, weiter geht’s.
U16 lässt hoffen
Doch auch bei den U16 zeigte sich, dass die Nachwuchsarbeit fruchtet. Die junge Elif Ögmen (-70kg) vom UJC Hohenems holte sich bei ihrem ersten Antreten in der neuen Altersklasse prompt Silber. Ihre Vereinskollegin Annika Marte (-48kg) sicherte sich den starken fünften Platz, genauso wie Josua Reinprecht (-38kg) vom JC Bregenz. Der Dornbirner Simon Pastor (-46kg) komplettierte das großartige Vorarlberger Ergebnis mit Platz Sieben.