Geschichte Judo Vorarlberg

Der Judo Landesverband Vorarlberg feierte im Jahr 2017 sein 50-jähriges Bestehen. In den vergangenen fünf Dekaden ist viel passiert. Doch bereits vor der offiziellen Gründung des Verbands im Jahr 1967 gab es bereits aktive Vorarlberger Judoka, die den fernöstlichen Lebensweg ins Ländle trugen. Sie waren die Vorreiter einer wunderbaren Geschichte, die auch im neuen Jahrtausend erfolgversprechend weiter geht. Die Familie wuchs, die Vereine wurden zahlreicher, die Strukturen und Trainingsbedingungen professioneller und immer mehr sportliche Erfolge stellten sich ein.

Zeit also, die vergangen Jahrzehnte mit einer Auswahl an Highlights Revue passieren zu lassen.


1. Januar 2020

Die neue Generation

Im Laufe der 2000er Jahre wuchs eine neue Generation an Kämpfern heran. Neben den Erfolgen in den Team-Bewerben Bundesliga, Nationalliga und Westliga, reiften viele junge Talente in den Vereinen heran. Besonders hervorzuheben sind hier Michal Greiter, Desirée Klinger und Laurin Böhler, die auf Weltklasse-Niveau nicht nur mithalten konnten und können, sondern sogar Vorne dabei sind. mehr

1. Januar 2008

Die Infrastruktur wächst

Aufgrund der intensiven Vereinstätigkeiten geriet man Mitter der 2000er-Jahre immer mehr an die Kapazitäts-Grenzen. Die Trainingsflächen wurden knapp, insbesondere für den Leistungssport, der eine professionelle Infrastruktur verlangte. Die Lösung fand sich in Hohenems. Im Gebäude der Hauptschule Herrenried, mehr

01. Jan 2001

2001: Aufnahme des ULZ Hohenems Judo Vorarlberg

Nachdem Vorarlberg in Österreich immer wieder als Lieferant Nr. 1 für Talente und Leistungssportler belächelt wurde, entschlossen sich Emanuel Schinnerl und Peter Tschernegg dazu, ein gemeinsames Leistungszentrum für alle Vorarlberger zu gründen, um den Judosport im Ländle zu fördern und ihm so einen höheren … mehr

1. 1. 1990

Die 1990er: Erfolge um Erfolge

Seit den 60er Jahren wird in Vorarlberg leistungsbezogen in den Vereinen trainiert. Tolle Einzelkämpfer wie Klaus Böckle, Manfred Hölzler (Militärweltmeister) und Horst Lumper prägten den Sport. Die bodenständige gute Vereinsarbeit brachte immer wieder höchst erfolgreiche Einzel- und Staatsligakämpfer wie Wolfgang …mehr

1. Jan 1984

Die 1980er und 1990er: Die Strukturen festigen sich

Ebenfalls ein Ressort des Dan-Kollegiums ist das Prüfungsreferat, welches für die Kyu-Prüfungen (Schüler-Grade) und Vorbereitungen zu den Dan-Prüfungen zuständig ist. So gelang über Jahre hinweg ein kontinuierlicher Aufbau von Meistergraden aller Stufen. Als Referenten fungierten in den diesen Jahren Helmut Schaper, … mehr

1. Jan. 1975

Die Kampfrichter werden mehr

Dank Installierung des Dan-Kollegiums konnte auch die Ausbildung von Kampfrichtern im eigenen Land erfolgen. Peter Fischlmayr hatte viele Jahre die Funktion des Kampfrichter- Obmannes über und konnte in dieser Eigenschaft wertvolle Aufbauarbeit leisten. Einzig geprüfter Kampfrichter zu dieser Zeit war Herbert Senn, …mehr

1. Jan 1973

1973: Das Dan-Kollegium – Die Schwarzgurt-Träger werden mehr

1972 kam es zur zweiten Danprüfung im Lande und zwar in der neu erbauten Landessport- schule in Dornbirn. Als Prüfer fungierte diesmal Walter Gasteiger aus Tirol, der auch im Rahmen eines Wochenendkurses die Vorbereitung leitete. Diesmal wurde erstmals nach der Judo-Methode von Prof. Anton Geesink geprüft, dessen …mehr

29. Jan 1969

1969: Aufnahme des UJC Hohenems in den Landesverband

Am 10. Oktober 1968 hat Peter Niedermühlbichler als erster Obmann des UJC Hohenems ein Ansuchen um Vereinsgründung an das Land Vorarlberg gestellt. Diesem Ansuchen wurde zugestimmt und der Union-Judo-Club Hohenems war gegründet. Als Trainingsstätte fungierte damals die Turnhalle der Volksschule Markt mit dem ersten …mehr

1. Jan 1968

1968 – Das Wettkampfgeschehen nimmt fahrt auf

1968 kam es am 20. Oktober zur ersten Austragung einer Nachwuchsmeisterschaft, welche in Schruns, in der Turnhalle der Hauptschule abgehalten wurde. In acht Gewichtsklassen in der Schülerklasse und vier Gewichtsklassen in der Jugendklasse wurden die Titelkämpfe unter Beteiligung aus vier Vereinen ausgetragen. Am 22. Mai …mehr

20. Juli 1967

1967 – Gründung Judo Landesverband Vorarlberg

Die bereits bestehenden Vereine ATSV Kennelbach, JC Montafon, JC Egg, JC M24 Dornbirn und JC Bregenz beschlossen bei der Gründungsversammlung am 20.07.1967 im Hotel „Weisses Kreuz“ in Dornbirn den „Österreichischer Judoverband – Landesverband Vorarlberg“ aus der Taufe zu heben. Zum ersten Obmann wurde Waibel ……mehr

1. Jan 1958

1958: Gründung Judoclub Bregenz

Der Judoclub Bregenz wurde 1958 als Sektion des ASKÖ-Bregenz gegründet und 1959 an den österreichischen Judoverband angeschlossen. Die damaligen Vorstandsmitglieder Franz Raimeier und Franz Carli können als Gründer des Judo Club Bregenz angesehen werden. Trainiert wurde damals im Gasthaus „Falken“,  doch da der ……mehr

1. Dezember 1965

1965: Gründung Judoclub Dornbirn

Die Dornbirner Judokas waren in den vergangenen 50 Jahren höchst erfolgreich. Sie konnten 11 Staatsmeistertitel ins Ländle bringen, sowie 11 Mal Silber und 15 Mal Bronze erringen. Auch einer der erfolgreichsten Judosportler Vorarlbergs, Manfred Hölzler, kämpfe viele Jahre für die Dornbirner. Gründungsmitgli……mehr

12. Juli 1953

1953: Der erste Club

Die ersten „urkundlichen“ Spuren des Vorarlberger Judosports finden sich in Kennelbach. Dort wirkte der vermutlich erste Aktive Judoka Vorarlbergs, Hermann Gasser (Jahrgang 1930, verstorben 2014). Bereits in den frühen 1950er Jahren gründete er mit dem ATSV Kennelbach – Sektion Judo den ersten Verein, der schon 1953 ……mehr

1. Jan 1950

Die Ursprünge

Wo genau der Ursprung des Vorarlberger Judosports liegt, ist heute nicht mehr eindeutig belegbar. Dennoch gibt es einige Abhandlungen über die Vorarlberger Sportgeschichte, in denen einzelne Erwähnungen zu finden sind. Besonders hervorzuheben sind hier die Abhandlungen von Mag. Peter Laurin, der sich sehr detail……mehr