Generalversammlung 2024

Bei der diesjährigen Generalversammlung des Landesverbandes und des VDK blickte die Verbandsführung zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2023.

Bregenz, 20.03.2024 – Das Jahr 2023 ist geschlagen. Deshalb war es auch diesen März wieder Zeit zurück zu blicken und eine anspruchsvolle Saison Revue passieren zu lassen. Nach den verflixten Corona-Jahren, konnten die Vereine des Landesverbands 2023 ihre Mitgliederzahlen erneut stark steigern. 411 bezogene Judocards bzw. 13% mehr Mitglieder als im Vorjahr belegen, wie wertvoll die Arbeit an der Basis ist. Alle Clubs haben sich konsolidiert, neue Mitglieder und Funktionäre gefunden, Entwicklungsschritte gesetzt. Die bestens organisierten Vereinsturniere, Ligateilnahmen aber auch die schönen Begegnungen bei den LV-Veranstaltungen belegen dies.

Sportlich auf Kurs

Auf sportlicher Ebene begann das Jahr sehr vielversprechend. Mit der Austragung der ÖM der U18/U23 in Feldkirch, konnte gleich zum Jahresbeginn ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt werden. Das wie immer top organisierte Event wurde mit insgesamt 8 Medaillen für die Vorarlberger Sportler belohnt. Wohl einzigartig in der bisherigen Geschichte! Es zeigt, dass die gesetzten Schritte bei Training und Kaderstrukturen greifen. Auch auf Spitzensport-Ebene gab es viel zu berichten. Die Einbürgerung von Lubjana Piovesana schlug ein wie eine Bombe. Gleich zum Jahresbeginn konnte sie beim European Open in Rom mit Platz 3 brillieren und im Mai mit dem sensationellen 5. Platz auf der WM in Doha groß anschreiben. Mit Platz 3 beim Grand Slam in Zagreb und zahlreichen weiteren Platzierungen auf Top-Ebene hat Judo Vorarlberg mit ihr eine Sportlerin, die auch bei olympischen Spielen ganz vorne dabei sein kann. Das Jahr 2024 hat hier noch besser begonnen. Wir dürfen uns auf alles freuen, das kommt. Schön ist auch, dass Laurin Böhler im Jahr 2023 immer stärker zu seiner alten Form zurückgefunden hat. Der lange Weg wurde mit ersten Platzierungen auf internationaler Ebene belohnt. Und wie wir nun wissen, ist er wieder fast der Alte. 2024 hat er endlich wieder groß angeschrieben!

Doch auch Anna-Lena Schuchter gilt es zu erwähnen, die nach langer Verletzungspause mit Platz drei beim European Open in Tallin aufzeigen. Nach erneuter Verletzung beschloss sie Ende 2023 ihre aktive Karriere zu beenden. Sie ist und bleibt ein ganz großes Vorbild für den Vorarlberger Judosport. Wir dürfen uns vor Ihr und ihren großartigen Erfolgen für Vorarlberg verneigen. Doch noch mehr freut uns, dass sie uns als Sportlerin und Persönlichkeit als Nachwuchstrainerin erhalten bleiben wird.

Neuer Landestrainer

Für die LV-Führung begann im Sommer eine intensive Zeit der Suche nach einem Landestrainer. Der gesamte Herbst war geprägt von zahlreichen Bewerbungsgesprächen Probetrainings, Vertragsverhandlungen etc. mit diversen Trainer-Kandidaten. Allein die Anzahl an Bewerbungen zeigt dabei, Judo Vorarlberg wird international sehr wohl wahrgenommen. Am Ende fiel die Entscheidung klar auf den Bewerber, der uns vom ersten Kontakt an das Gefühl gab, dass er wirklich zu uns passt. Sowohl Ausbildung und Judo Know-how als auch Netzwerk und die zwischenmenschliche Ebene stimmten. Im Dezember konnten wir dann alles unter Dach und Fach bringen und seit Anfang Jänner 2024 ist Felician Öri offiziell in Dienst und Würden als unser neuer Coach.

Ausbildung und beständige Arbeit als Schlüssel zum Erfolg

Geheimnis dieser Erfolge ist die konsequente Arbeit unzähliger Ehrenamtlicher. 19 Gürtelprüfungen mit insgesamt 287 Prüflingen, mehrere Dan-Prüfungen, Kampfrichterkurse, 12 LV-Sportevents belegen, was auf vielen Ebenen geleistet wird. Dafür galt es einmal mehr, Danke zu sagen.