Am vierten Wettkampftag der Judo-Weltmeisterschaft in Doha (Qatar) verzeichnete Judo-Vorarlberg einen bedeutenden Meilenstein, als Lubjana „Lulu“ Piovesana (-63 kg) erstmals im Finalblock einer WM vertreten war. Die gebürtige Britin, lebt seit 3 Jahren in Vorarlberg und hat seit Jänner den österreichischen Pass.
Auf dem Weg ins Halbfinale besiegte Lulu Hannah Martin (USA), Katharina Haecker (AUS), Kamila Badurova (russische Athletin unter neutraler Flagge) und Prisca Awiti Alcaraz (MEX)
Lulu sicherte sich vier Siege, von denen Sie drei vor Ablauf der regulären Wettkampfzeit erringen konnte. Ihr erstes Halbfinale bei einer Weltmeisterschaft bestritt sie gegen die Doppel-Olympiasiegerin Clarisse Agbegnenou aus Frankreich, gegen die sie letztendlich den Kürzeren zog.
Leider musste sich Lulu auch danach im Kampf um Bronze gegen Szofi Ozbas (HUN), Junioren-Weltmeisterin von 2019, denkbar knapp im Golden Score geschlagen geben und belegte Rang fünf.
Cheftrainerin Yvonne Snir-Böhnisch betonte, dass Lulu mit Platz 5 sehr stolz auf ihre Leistung sein kann.